Wer war Adolph Kolping
Eine Kurzbiographie
08.12.1813 Adolph Kolping wird in Kerpen geboren
1826 - 1829 Nach der Volksschule Schuhmacherlehre Kerpen
1829 – 1832 Als wandernder Geselle bei Schuhmacher-meistern unterwegs
1832 – 1837 Arbeit in Kölner Werkstätten
1837 – 1841 Marzellengymnasium in Köln
1841 – 1842 Theologiestudium an der Universität München
1842 – 1844 Studium an der Universität Bonn
1844 – 1845 Priesterseminar in Köln
13. 04.1845 Priesterweihe in der Kölner Minoritenkirche
1845 – 1849 Kaplan und Religionslehrer in Wuppertal-Elberfeld
09.08.1846 Der Gesellenchor tritt bei der Laurentiusprozession zum ersten Mal an die Öffentlichkeit
06.11.1846 Auf Initiative des Hauptlehrers Johann Gregor Breuer wird aus dem Chor der „Katholische Jünglingsverein zu
Elberfeld“
Juni 1847 Adolph Kolping wird zum Präses des „Junggesellenvereins“ gewählt, wie sich der Chor jetzt nennt
1848 Kolpings Programmschrift „Der Gesellenverein,zur Beherzigung für alle, die es mit dem Volkswohl gut meinen“
01.04.1849 Wechsel als Domvikar nach Köln
06.05.1849 Kolping gründet mit sieben Gesellen den Kölner Gesellenverein
1849 – 1865 Redakteur und Mitherausgeber, seit 1852 Alleinherausgeber des „Katholischen Volkskalenders“
1850 – 1865 Schriftleiter des „Rheinischen Kirchenblatts“
09.10.1851 Erste Rede auf der Generalversammlung des „Katholischen Vereines Deutschlands“ in Mainz
1852 Reise nach Süddeutschland und Österreich, Gründung von Gesellenvereinen in Wien, München, Prag, Berlin
1854 – 1865 Verleger, Herausgeber und Redakteur der „Rheinischen Volksblätter für Haus, Familie und Handwerk“
1854 Gründung des ersten Gesellenvereins in der Schweiz in Rorschach
1856 Gründung des ersten amerikanischen Gesellenvereins in St. Louis, Reisen nach Sachsen, Österreich, Ungarn und
Kroatien
08.09.1858 Kolping wird zum Generalpräses des Gesellenvereins gewählt
12.01.1862 Ernennung zum Rektor der Kölner Minoritenkirche
22.04.1862 Ernennung zum Päpstlichen Geheimkämmerer
1862 Romreise mit zwei Audienzen bei Papst Pius IX
1863 Reise nach Süddeutschland und in die Schweiz
1863 – 1865 Redakteur und Herausgeber der „Mitteilungen für die Vorsteher der katholischen Gesellenvereine“
17.09.1865 Letzter öffentlicher Auftritt Kolpings bei der Einweihung des Kölner Gesellenhospitiums
04.12.1865 Adolph Kolping stirbt in Köln
1866 Adolph Kolping wurde in die Minoritenkirche Köln umgebettet
20.10.1991 Papst Johannes Paul II spricht Adolph Kolping in Rom selig
Adolph Kolping war ein Multitalent. Er war Handwerker, Priester, Journalist, Verleger und auch Unternehmer. Heute wäre Adolph Kolping vielleicht ein Manager. Doch er war kein Wunderkind, dem alles in den Schoss fiel; auch er hatte Rückschläge zu verkraften. Sie konnten ihn nicht entmutigen; denn er war sich seiner gerechten und guten Sachen sicher.
Bemerkenswert waren seine Schaffenskraft und sein Einsatz für die Gesellenvereine. Diesbezüglich kannte er keine Grenzen, auch nicht, wenn sie seine Gesundheit ruinierten. Mehrmals wurde er von Ärzten ermahnt, weniger zu arbeiten und mehr auf seine Gesundheit zu achten. Er liess sich von seinen selbstauferlegten Verpflichtungen nicht abhalten. Dies hat wohl auch zu seinem frühen Tode geführt.
Sein Charisma muss sehr gross gewesen sein. Man weiss von ihm, dass es ihm immer wieder gelang, entmutigte Gesellen aufzurichten und sie zum Weitermachen zu bewegen. Dabei half ihm sicher auch die Sache selbst. Die jungen Handwerkergesellen mussten gespürt haben, dass der Gesellenverein ihnen weiterhelfen konnte. Sie sahen darin eine Möglichkeit, dem Elend der damaligen Zustände zu entfliehen
08.12.1813 Adolph Kolping wird in Kerpen geboren
1826 - 1829 Nach der Volksschule Schuhmacherlehre Kerpen
1829 – 1832 Als wandernder Geselle bei Schuhmacher-meistern unterwegs
1832 – 1837 Arbeit in Kölner Werkstätten
1837 – 1841 Marzellengymnasium in Köln
1841 – 1842 Theologiestudium an der Universität München
1842 – 1844 Studium an der Universität Bonn
1844 – 1845 Priesterseminar in Köln
13. 04.1845 Priesterweihe in der Kölner Minoritenkirche
1845 – 1849 Kaplan und Religionslehrer in Wuppertal-Elberfeld
09.08.1846 Der Gesellenchor tritt bei der Laurentiusprozession zum ersten Mal an die Öffentlichkeit
06.11.1846 Auf Initiative des Hauptlehrers Johann Gregor Breuer wird aus dem Chor der „Katholische Jünglingsverein zu
Elberfeld“
Juni 1847 Adolph Kolping wird zum Präses des „Junggesellenvereins“ gewählt, wie sich der Chor jetzt nennt
1848 Kolpings Programmschrift „Der Gesellenverein,zur Beherzigung für alle, die es mit dem Volkswohl gut meinen“
01.04.1849 Wechsel als Domvikar nach Köln
06.05.1849 Kolping gründet mit sieben Gesellen den Kölner Gesellenverein
1849 – 1865 Redakteur und Mitherausgeber, seit 1852 Alleinherausgeber des „Katholischen Volkskalenders“
1850 – 1865 Schriftleiter des „Rheinischen Kirchenblatts“
09.10.1851 Erste Rede auf der Generalversammlung des „Katholischen Vereines Deutschlands“ in Mainz
1852 Reise nach Süddeutschland und Österreich, Gründung von Gesellenvereinen in Wien, München, Prag, Berlin
1854 – 1865 Verleger, Herausgeber und Redakteur der „Rheinischen Volksblätter für Haus, Familie und Handwerk“
1854 Gründung des ersten Gesellenvereins in der Schweiz in Rorschach
1856 Gründung des ersten amerikanischen Gesellenvereins in St. Louis, Reisen nach Sachsen, Österreich, Ungarn und
Kroatien
08.09.1858 Kolping wird zum Generalpräses des Gesellenvereins gewählt
12.01.1862 Ernennung zum Rektor der Kölner Minoritenkirche
22.04.1862 Ernennung zum Päpstlichen Geheimkämmerer
1862 Romreise mit zwei Audienzen bei Papst Pius IX
1863 Reise nach Süddeutschland und in die Schweiz
1863 – 1865 Redakteur und Herausgeber der „Mitteilungen für die Vorsteher der katholischen Gesellenvereine“
17.09.1865 Letzter öffentlicher Auftritt Kolpings bei der Einweihung des Kölner Gesellenhospitiums
04.12.1865 Adolph Kolping stirbt in Köln
1866 Adolph Kolping wurde in die Minoritenkirche Köln umgebettet
20.10.1991 Papst Johannes Paul II spricht Adolph Kolping in Rom selig
Adolph Kolping war ein Multitalent. Er war Handwerker, Priester, Journalist, Verleger und auch Unternehmer. Heute wäre Adolph Kolping vielleicht ein Manager. Doch er war kein Wunderkind, dem alles in den Schoss fiel; auch er hatte Rückschläge zu verkraften. Sie konnten ihn nicht entmutigen; denn er war sich seiner gerechten und guten Sachen sicher.
Bemerkenswert waren seine Schaffenskraft und sein Einsatz für die Gesellenvereine. Diesbezüglich kannte er keine Grenzen, auch nicht, wenn sie seine Gesundheit ruinierten. Mehrmals wurde er von Ärzten ermahnt, weniger zu arbeiten und mehr auf seine Gesundheit zu achten. Er liess sich von seinen selbstauferlegten Verpflichtungen nicht abhalten. Dies hat wohl auch zu seinem frühen Tode geführt.
Sein Charisma muss sehr gross gewesen sein. Man weiss von ihm, dass es ihm immer wieder gelang, entmutigte Gesellen aufzurichten und sie zum Weitermachen zu bewegen. Dabei half ihm sicher auch die Sache selbst. Die jungen Handwerkergesellen mussten gespürt haben, dass der Gesellenverein ihnen weiterhelfen konnte. Sie sahen darin eine Möglichkeit, dem Elend der damaligen Zustände zu entfliehen